Orte & Region
Abtsteinach
Abtsteinach – Ihre moderne Gemeinde im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar
Abtsteinach ist mit etwa 2.500 Einwohnern die kleinste Gemeinde im Kreis Bergstraße und wird auch das „Tor zum Überwald“ genannt. Mit den drei Ortsteilen Ober-Abtsteinach, Unter-Abtsteinach und Mackenheim liegt Abtsteinach mitten im Erholungsgebiet des Geo-Naturparks Bergstraße – Odenwald.
Die Ortschaften sind idyllisch in eine waldreiche Hügellandschaft eingebettet und von den fünf höher als 500 m gelegenen Odenwalderhebungen Hohberg, Waldskopf, Götzenstein, Hardberg und Stiefelhöhe umgeben.
Die Silbe „Abt“ und der Abtstab im Wappen verraten es: Der Ort am Fuße des 593m hohen Hardbergs wurde als Besitztum des Klosters Lorsch gegründet und blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Es sind aber auch die uralten Sandsteinkreuze, Bildstöcke und kleinen Marien-Gotteshäusel an den Häusern sowie die sehenswerte Bonifatius-Kirche aus dem 17. Jahrhundert (Ober-Abtsteinach) und die kleine Sandsteinkapelle in Unter-Abtsteinach, die von der Frömmigkeit und der Geschichte des Ortes zeugen.
Ein „Wander-Eldorado“ mit herrlichen Ausblicken in die Rhein-Ebene bieten der Kunstweg und die Wälder um den Hardberg, an dessen Fuße man die Kirchenruine Lichtenklingen findet.
Sportbegeisterte können die herrliche Natur um Abtsteinach auf ausgeschilderten Mountainbike- und Nordic-Walking-Strecken erkunden. Im Winter – der häufig schneereich daherkommt – wird auf dem sonnigen Hochplateau gerodelt und auf der gespurten Loipe Skilanglauf betrieben.
Familien mit Kindern erwartet in Unter-Abtsteinach eine große, frei zugängliche Spielanlage; der dortige Generationenparcours bietet auch älteren Besuchern eine Menge Spaß.
Lohnenswert ist auch ein Abstecher in den Ortsteil Mackenheim, wo sich in einem Steinbruch interessante geologische Gegebenheiten erschließen und ein imposantes Viadukt das enge Tal überspannt.
Ein Besuch in Abtsteinach lohnt sich zu jeder Jahreszeit.
Hier sind Sie willkommen!
Grasellenbach
Das Odenwälder Kneipp-Heilbad liegt im „UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald” auf einer Höhe zwischen 420 und 570 Meter über Normalnull. Die Ortsteile von Grasellenbach werden von den beiden bedeutendsten Bächen des Odenwaldes durchflossen, vom Ulfenbach und der Weschnitz, die beim Ortsteil Hammelbach entspringen, wo die Wasserscheide zwischen Neckar und Rhein verläuft.
Die Gemeinde Grasellenbach wurde in ihrer heute bestehenden Form 1972 aus den damals selbständigen Gemeinden Hammelbach, Litzelbach, Gras-Ellenbach, Wahlen und Scharbach geschaffen. Die im neuen Konstrukt Grasellenbach (ohne Bindestrich) zusammengefassten Ortsteile waren bereits seit dem Mittelalter bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu der Churpfälzischen “Aicher Cent” zusammengefasst.
Wald-Michelbach
Die Gemeinden Abtsteinach, Grasellenbach und Wald-Michelbach bilden die Region des Überwaldes im UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald und laden Sie zu einem Besuch ein. Wald-Michelbach liegt im südlichen Teil des Naturparks Bergstraße-Odenwald umgeben von einer wunderbaren Hügellandschaft.
Rund 1.000 km markierte Wanderwege laden ein, die Schönheit der Landschaft sowie die kulturellen Sehenswürdigkeiten wie sagenumwobener Siegfriedsbrunnen, Ruine Lichtenklinger Hof, Kunstwege, Geopfade oder verschiedene Museen kennen zu lernen. Nutzen Sie die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten wie eine Fahrt mit der Solardraisine oder der Sommerrodelbahn auf der Kreidacher Höhe mit benachbartem Kletterwald. Fahrrad fahren auf dem Siegfriedradweg, Mountain-Biken, Nordic Walking, Schwimmen in beheizten Freibädern oder hoteleigenen Hallenbädern, Reiten, Tennis, Angeln, Minigolf und vieles mehr finden in der Region ideale Voraussetzungen.
Wald-Michelbach war einst Heimatgemeinde des großen Odenwald-Dichters und 1. Büchnerpreisträgers Adam Karrillon und heutige Heimat des Nobelpreisträgers Harald Zur Hausen sowie des Grasskiweltmeisters Florian Sauer, um nur einige Persönlichkeiten zu nennen.
Die Kerngemeinde Wald-Michelbach und die neun umliegenden Ortsteile machen durch die Verschiedenartigkeit den besonderen Reiz dieser Gemeinde aus. Dazu trägt auch die abwechslungsreiche Landschaft mit waldreichen Höhenzügen und von kleinen Bachläufen durchgezogenen Tälern bei sowie ein sehr reizvoller Ortskern mit der idyllischen Gass, wo ein Bachlauf pitoresk und mit Blumen umrankt durch den Ort mit seinen kleinen Brücken verläuft. Hier lässt es sich hervorragend flanieren, in kleinen Fachgeschäften bummeln oder in gemütlichen Cafés einkehren. Wald-Michelbach wird vom Publikum für seine hervorragende Gastronomie geschätzt.
Interessante Kirchenbauwerke, das Überwald-Museum mit ständig wechselnden Ausstellungen, die alte Buch-Druckerei im Heagturm sowie das Einhaus mit Lapidarium und historischen Backhaus sind besonders sehenswert. Bergbaugeschichte erfährt man lebendig im Besucherstollen Grube Ludwig sowie dem Geopark-Infozentrum in Aschbach. Mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen und kuturellen Angeboten hat sich Wald-Michelbach zum Zentrum des Überwaldes entwickelt.
Als Tagungsgast werden sie ebenfalls begeistert sein. Für Ihre Unterhaltung ist bei Heimatfesten, Theater-Open-Air-Aufführungen, Konzerten und weiteren Veranstaltungen bestens gesorgt. Erleben Sie den Gassenmarkt, das Heimatfest, den Trommer Sommer, einen originaltypischen Kohlenmeiler oder die Überwälder Traumnacht in den Museen. Auf einer der zahlreichen thematischen und geführten Touren mit unseren “Geopark vor-Ort-Begleitern” können Sie die Region mit ihren Besonderheiten entdecken.
Der “Überwald” ist von der Bergstraße und den Metropolregionen Rhein-Main-Neckar z.B. mit dem PKW in max. 1 Stunde Fahrzeit zu erreichen aber auch mit den öffentlichen Nahverkehr: www.vrn.de
Geschichtliches: Im frühen Mittelalter zogen Mönche des damals mächtigen Klosters Lorsch aus, um den Odenwald zu kultivieren. Da sie die waldbewachsenen Höhenrücken der Tromm und des Hardberges überqueren mussten, also ‘über den Wald’ kamen, entstand der Name „Überwald”. Vermutlich begannen die Mönche um das Jahr 1000 im heutigen Wald-Michelbach zu siedeln. Sie errichteten Wohnhütten. Diese boten nicht genug Schutz, deshalb baute ihr Landesherr einen mächtigen steinernen Wehrturm und eine kleine Holzkirche. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Kirche und somit Wald-Michelbach von Papst Gregor IX. am 28. 05. 1238. Wald-Michelbach hieß damals noch ‘Michinbach’.
Heute gehören zu Wald-Michelbach neun weitere Orte, die in den Jahren 1970-1972 eingemeindet wurden:
- Wald-Michelbach Ort
- Siedelsbrunn
- Gadern
- Affolterbach
- Kreidach
- Aschbach
- Ober-Schönmattenwag
- Unter-Schönmattenwag
- Hartenrod
- Kocherbach