Wald-Michelbach am 19.03.2024:

Museen

Touristeninformation als Flyer

Viel Wissenswertes und eine Erst-Information über die Museen und Sammlungen im Überwald finden Sie in dem neu aufgelegten und handlichen Flyer. Ebenso gilt es, Naturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten in Feld und Flur zu entdecken.

Die Falt-Broschüre erhalten Sie bei allen Touristinformationen und der Zukunftsoffensive Überwald GmbH.

Download des Flyers


Das Überwaldmuseum (Wald-Michelbach)

Von Mitgliedern und Helfern des Überwälder Museums- und Kulturvereins wurde ehrenamtlich das „Überwaldmuseum” ab 1992 im historischen Zentrathaus von 1594 eingerichtet.

Im Foyer, in dem in früheren Zeiten Markttage und Gerichtssitzungen statt fanden, werden seitdem häufig Sonderausstellungen präsentiert. Ab 2024 wird die Ausstellung des Geopark-Infozentrums in Aschbach hier beheimatet sein und informiert über die frühere Natursteingewinnung im Überwald. Schautafeln und Exponate führen ein in die bewegte Geologie des Odenwaldes an der Nahtstelle zwischen Kristallinem und Buntsandsteinodenwald. Im Mittelpunkt steht dabei die wirtschaftliche Nutzung dieses geologischen Reichtums: Historische Arbeitswelten in den Überwälder Steinbrüchen und, im Kontrast dazu, die Arbeitsabläufe in aktuellen Steinbruchbetrieben werden anschaulich aufbereitet thematisiert. Durch historische Aufnahmen und anhand der dargestellten Lebensgeschichte eines Steinhauers wird das Leben in früherer Zeit besonders authentisch präsentiert.

Werkzeuge von Zimmerleuten, Schreinern und Utensilien der Hausschlachtung, eine fast komplette Küferwerkstatt und eine Vitrine mit historischen Utensilien eines Friseurs sind im Treppenhaus untergebracht.

„Der Wald als Lebensgrundlage des Überwaldes” ist Thema einer großen Ausstellung im ehemaligen Ratssaal. Gegenüber ist die größte „Kleiderbügel-Sammlung” Deutschlands zu sehen. Im Treppenhaus zum zweiten Stockwerk sind landwirtschaftliche Gegenstände zu sehen, der Flur bietet Platz für Sattlerwerkzeuge und eine Schuhmacherwerkstatt. Schneiderutensilien, ein kleiner Schulsaal und die Bergbauabteilung mit einer Mineralien-Sammlung fanden im einen Raum des oberen Stückwerks Platz.

Den anderen Raum nimmt das „Karrillon-Zimmer” ein, zur Erinnerung an den Arzt und Heimatdichter Adam Karrillon, den ersten Büchner-Preisträger und Ehrenbürger der Gemeinde Wald-Michelbach.

Öffnungszeiten 2024 – geöffnet ab Anfang April bis Oktober

jeweils Freitag, Samstag und Sonntag und an Feiertagen von 15.00 bis 17.00 Uhr

sowie Gruppenführungen auch außerhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage unter Tel. 0 62 07-94 24-0

Eintritt frei; Spende erbeten.

Anschrift: In der Gass 9, Tourist-Info Tel. 06207 947-111

siehe auch: http://www.ueberwaldmuseum.de/ueberwaldmuseum/


Überwälder Einhaus, Backhaus, Lapidarium (Wald-Michelbach)

Einhaus: Mit Unterstützung der Sparkassen-Stiftung wiederaufgebautes typisch Odenwälder Bauernhaus um 1800 mit geschmackvollem Trauzimmer, Veranstaltungsraum, Scheunentor, Buntsandsteinbögen und Fachwerkkonstruktion.

Lapidarium: (Sammlung bearbeiteter historischer Steine) u. a. Baumkelterstein, Apfelquetsche, Brunnentröge, alte ausgelaufene Grenzsteine, Mühlstein, Kollergangsstein, seltene Sandsteinbrücke. etc.

Öffnungszeiten:

immer zugänglich / Freilandmuseum in der Hofwiese

Eintritt frei!

Backhaus: Brotbacken oder Blechkuchen wie anno dazumal an einem wunderschönen Backhaus. Öffentliche Backtage sowie Backtage für Gruppen nach Vereinbarung.

Anfahrt: In der Gass 14A, 69483 Wald-Michelbach

Kontakt: Tourist-Info 06207 947-111


Besucherbergwerk “Manganerzgrube Ludwig” (Wald-Michelbach) – geöffnet von April bis Oktober auf Anfrage

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Mit dem Besucherbergwerk „Grube Ludwig” wurde ein bedeutendes museales Industriedenkmal aus der Hochzeit des Bergbaus im Überwald für die Nachwelt erhalten.

Rund 5.500 Arbeitsstunden investierten die Bergwerksfreunde des Überwälder Museums- und Kulturvereins, um den ehemaligen Bergbaustollen von dem Schutt und Schlamm zu befreien, der aus den ehemaligen Abbau-Schächten eingedrungen war. Anschließend wurden alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um dafür zu sorgen, dass der Stollen in seiner gesamten Länge problemlos besichtigt werden kann.

Interessantes zur Grube finden Sie auf der website http://www.grube-ludwig.de/html/besucherinformation.html

Das Besucherbergwerk „Grube Ludwig” im Wald-Michelbacher „Wetzel” ist während der Saison von April bis Oktober immer am letzten Samstag eines Monats in der Zeit von 12.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.

Besichtigungen können grundsätzlich in der Zeit von 01. April bis 31. Oktober  für Gruppen auf Anfrage angemeldet werden bei Zukunftsoffensive Überwald, Wald-Michelbach, Tel.: 0 62 07-94 24-26 oder info@ueberwald.eu

Der Eintritt ist frei; die Bergwerksfreunde freuen sich über eine Spende!


Fotoausstellung Lipp

Wie sah Wald-Michelbach vor 100 Jahren aus – welche Gebäude, Geschäfte und Menschen prägten den Ort?

Die liebevoll arrangierte Fotoausstellung der Bäckerei Lipp ermöglicht eine Zeitreise: Historische Fotomotive zeigen die Entwicklung vom kleinen, bäuerlich geprägten Ort um die Jahrhundertwende zum sich dynamisch entwickelnden Arbeits-, Wohn- und Tourismusstandort im 20. Jahrhundert.

Anschrift: Cityfiliale Lipp’s Bäcker, Poststr. 7, Wald-Michelbach

Anmeldung erforderlich unter Tel. 0 62 07-94 06 19

Eintritt frei!


Museums-Druckerei (Wald-Michelbach)

K12A-114-Wmb--DruckereimuseDie Museums-Druckerei im Wetzkeil wurde im Jahr 2002 eingerichtet und vermittelt einen guten Eindruck von der Arbeit einer Druckerei Ende des 19. bis ins 20. Jahrhundert.

Sie umfasst eine komplette Setzerei, die Druckerei und die Buchbinderei. In der Auflistung der Maschinen finden sich unter anderem zwei handbetriebene Boston-Tiegel aus dem 19. Jahrhundert, eine Flachdruckpresse Excelsior, deren Herstellung auf Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts datiert wird, sowie zwei automatische Tiegel-Druckpressen, von denen eine kurz vor und eine kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Schneid- und Perforiermaschine, zahlreiche Spezialwerkzeuge, alte Farben und Papier, bereits erstellte Klischees und viele weitere Kleinigkeiten runden die Ausstattung der Druckerei ab.

Museums-Druckerei, Wetzkeil (ehemaliger HEAG-Turm).

Besichtigungen für Gruppen auf Anfrage

Ansprechpartner: Überwälder Museums- und Kulturverein, Herr Reh, (Mobil 0160 98964952).


Kleines Museum für alte Läden und Reklame (Hammelbach)

Tante-Emma-Museum 1Haupt-AußenansichtEine besondere Zeitreise bietet das private Museum für historische Reklame und alte Läden. Gehen Sie auf eine nostalgische Reise durch die Einkaufs- und Werbekultur des vergangenen Jahrhunderts – weit entfernt von dem Überfluss der heutigen Zeit.

Gezeicht werden  vier originale Läden von 1900 bis in die 60er Jahre,, hunderte originale Artikel und zahlreiche Emaille-Reklameschilder aus dieser Zeit in historischem Ambiente.

weitere Info: http://www.alte-laeden-reklame-museum.de/

Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung

Tel. 0 62 53-217 05

Eintritt: 2,50 € p.P., Kinder bis 14 Jahren frei

Gruppen ab 10 Personen: 2,00 € p.P.

Schulklassen 20,00 € pauschal

Anfahrt: Schulstr. 38, 64689 Hammelbach


Historisches Museum der Firma Zweirad-Röth

Motorradmuseum 1Über 50 Jahre prägten Fritz Röth und die Firma Zweirad-Röth von Hammelbach aus die Motorradbranche der Bundesrepublik Deutschland in entscheidender Weise. Aus der 1873 von Adam Röth in einer Schlosserwerkstatt gegründeten Firma entwickelte sich seit 1955 unter Fritz Röth ein Motorradimportunternehmen, das über ein deutschlandweites Händlernetz von 400 Fachhändlern die Basis für den Erfolg von 40 Motorradmarken, darunter Moto-Guzzi, Moto-Morini, Suzuki, Ducati, Laverda, Benelli, Bimota, Fantic, Garelli u. v. m. in der Bundesrepublik Deutschland legte.

Im Historischen Museum der Firma Zweirad-Röth erfahren Sie mehr über die Entwicklungsgeschichte der Firma Zweirad-Röth. Anhand verschiedener Motorrad-Typen wird auch die Entwicklungsgeschichte des Motorrads seit 1925 gezeigt. Sportliche Erfolge werden lebendig, wie z. B. der dreimalige Deutsche-Meister-Titel und der zweimalige Sieg bei den 1000 km von Hockenheim auf einer 1977er Ducati 900 Super Sport. Schnittmodelle von Motoren zeigen technische Raffinessen und Entwicklungsphase. Erleben Sie das “Mekka” der deutschen Motorradbranche.

Öffnungszeiten mit Führung:

Nach tel. oder schriftlicher Voranmeldung jedes zweite und vierte Wochenende im Monat. Tel. 0179 4986565 (Matthias Röth) E-Mail: matthias.roeth@web.de

Anfahrt: Litzelbacher Str. 15, 64689 Hammelbach


DDR-Museum im Odenwald

Als die Firma Zweirad-Röth im Jahr 1986 Generalimporteur für MZ und Simson in der Bundesrepublik Deutschland wurde, wurde bei dem dritten Sohn von Fritz Röth, Matthias Röth, gefördert durch viele Reisen in und durch die DDR, das Interesse am Alltagsleben in der DDR geweckt. Er begann Alltagsgegenstände in Geschäften in der DDR zu kaufen und zu sammeln. Seit 1986 ist der Umfang der Sammlung auf über 500 Artikel angewachsen und das Museum wird regelmäßig weiter ausgebaut.

Anhand verschiedener, einzelner Objekte wird die Entwicklungs- und Alltagsgeschichte der DDR seit den 1950er Jahren gezeigt. Alltagsgegenstände geben einen Eindruck vom Leben und den politischen Strukturen in der DDR wieder. Highlight des Museums ist eine original Telefonanlage aus den späten 1970er Jahren aus dem Palast der Republik, mit der der Staatsratsvorsitzende Erich Honecker persönlich telefoniert hat.

Erleben Sie ein Stück DDR-Alltagsgeschichte mitten im Odenwald.

Öffnungszeiten mit Führung:

Nach tel. oder schriftlicher Voranmeldung jedes zweite und vierte Wochenende im Monat.

Tel. 0179 4986565 (Matthias Röth) E-Mail: matthias.roeth@web.de


Eisenbahnfreunde Hammelbach e.V.

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Seit 2008 hat der  Verein der Eisenbahnfreunde Hammelbach im historischen Zehntschultheißenhaus seinen Sitz und stellt verschiedene Modellbahnanlagen aus, die teilweise von Interessierten auch befahren werden können.

Im angegliederten kleinen Museum sind historische Eisenbahnutensilien zu besichtigen.

Öffnungszeiten nach Vereinbarung

EF-Hammelbach@freenet.de

weitere Info https://www.eisenbahnfreunde-hammelbach.de/

Anfahrt: Schulstr. 20, 64689 Hammelbach


Stoewer-Museum – leider geschlossen

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Oldtimer und mehr…

Das von Manfried Bauer seit 2002 privat betriebene Stoewer-Museum hat im Juli 2019 geschlossen und wird mit seinen wundervoll restaurierten Oldtimern, Fahrrädern, Schreibmaschinen und weiteren Gerätschaften aus der Zeit der Automobil-Pioniere Stoewer an seinen Herkunftsort nach Stettin umziehen.

Die Region bedankt sich bei Manfried Bauer für sein außerordentliches Engagement und die Leidenschaft, mit der der als “Museumsdirektor” der Öffentlichkeit die zahlreichen Exponate der Marke Stoewer und somit ein bedeutendes Stück deutscher Industriegeschichte zugänglich gemacht hat.

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